Die Geschichte unseres Campingplatzes

Der Sage nach...
wanderte vor vielen Jahren ein junger Mann von Dahlenberg nach Pretzsch. Die Sonne brannte heiß und die weichen Sandwege erschwerten das Vorwärtskommen, so dass er sich sehr quälte und durstig wurde.
Er kam zu dem Dorf Lausig, klopfte an die erste Tür und erbat einen Schluck Wasser. Die Frau, die ihm öffnete, wies ihn mit verächtlichem Blick ab. Auch an der zweiten und an allen weiteren Türen stieß er auf Ablehnung. Da kam bitterer Hass in ihm auf und er stieß einen Fluch aus: "Ihr sollt mehr Wasser bekommen, als euch lieb ist!" Da verfinsterte sich der Himmel und es brach ein furchtbares Unwetter aus. Von allen Seiten rauschte das Wasser heran und das Dorf versank.
Soweit die Sage! In Wahrheit wurden die 3 Teiche in der Gemarkung "Lausig" schon im Mittelalter künstlich zur Fischzucht angelegt. Sie gehören seit 1939 zu dem Naturschutzgebiet Lausiger Teiche. Neben dem "Großen Lausiger Teich", der teilweise als Badesee frei gegeben ist und dem eine gute Wasserqualität bescheinigt wird, gibt es noch den "Kleinen Lausiger Teich" und den "Ausreißerteich".
Heute wird hier Gastfreundschaft groß geschrieben!
1955 entstand direkt am See der "Zeltplatz Lausiger Teich". Anfang der 70er Jahre wurde das Areal vergrößert. Bis zur Wende lag es als "Campingplatz Pretzsch" in der Verwaltung der Stadt Pretzsch. Zu dieser Zeit standen jeder Einheit nur 40m² zur Verfügung. 1986 wurde Martin Gille Lagerleiter. Nach der Wende wagte er zusammen mit Helga Voss, die das Restaurant "Teichhaus" führte, den Schritt in die Selbständigkeit. Die Plätze wurden auf 120m² vergrößert und wurden mit Wasser und Strom versorgt. Der Name änderte sich noch einmal von "Campingpark Lausiger Teiche" zu "Campingpark Am Großen Lausiger Teich".
Herr Gille und Frau Voss haben sich für einen Generationenwechsel entschieden. Seit 2014 liegt dieser schöne Platz nun in unserer Hand. Wir danken für die Übergabe und wünschen uns sehr, dass sich alle Gäste und Dauercamper weiterhin bei uns wohl fühlen!
Sandra Plato & André Otto